Monatstreffen der Freien Wähler war ein voller Erfolg
Bei dem regelmäßig stattfindenden Treffen der Freien Wähler Velden stellten sich die zur Landtags- und Bezirkstagswahl stehenden Vertreter aus der Region vor. Zu Besuch war kein geringerer, als der Vorsitzende der Freien Wähler Bayern und Fraktionsvorsitzende im Landtag Hubert Aiwanger. Manuela Wälischmiller, stellvertretende Landrätin und Kreisrätin des Landkreis Dingolfing-Landau, als Kandidatin für den Bezirkstag, war ebenso anwesend.
Im vollbesetzten Nebenraum der Gaststätte Holzner, begrüßte der Vorsitzende der Freien Wähler Velden, Johann Reiter die Anwesenden und war erfreut über das sehr große Interesse der Bevölkerung. Reiter stellte fest, dass die Freien Wähler gut funktionierende Strukturen in der Kommunalpolitik hätten und so ein gutes Miteinander in all diesen Gremien fördern. Er schloss daraus, dass die Freien Wähler, die eine Partei der Mitte ist, eine sehr gute Alternative für die kommende Regierung darstellen könnte. Ein Hauptziel der Freien Wähler sei, das durch unsere Großeltern und Eltern erreichte zu bewahren und das Bewährte fortzusetzen und zu schützen. Diese positive Politikkultur wollen die Freien Wähler auch in den Landtag bringen um der Politikverdrossenheit der Bevölkerung entgegenzuwirken und wieder Vertrauen zu schaffen.
Im Anschluss übernahm der Bürgermeister Herr Greimel Ludwig das Wort und ging ausführlich auf die aktuelle Gemeindepolitik ein. Auf den stattgefundenen Städtebautag mit Besichtigung des Parkdecks, Baulandentwicklung, Breitband aber auch den Zustand der Veldener Versorgungsanlagen ging Greimel ein. Besonders freute sich der Bürgermeister über den neu entstandenen Kindergarten, welcher durch eine Punktlandung, innerhalb einer Bauzeit von 4 ½ Monaten, Tag genau in Betrieb genommen werden konnte.
Anschließend stellte sich die Bezirkstagkandidatin Manuela Wälischmiller vor. Wälischmiller ist verheiratet, hat 4 Kinder und ist in einem kleinen Handwerksbetrieb aufgewachsen. Die stellvertretende Landrätin und Kreistagsmitglied schaffte es, in einer klaren und einfachen Art, die Aufgaben des Bezirks, den Zuhörern nahe zu bringen. Ganz besonderen Wert legte sie auf die Betreuung unserer älteren Generation und auf Menschen mit Behinderung. Durch ihr soziales Engagement, Erfahrung und Kompetenz ist Frau Wälischmiller eine sehr umsichtige Kandidatin die im Stimmkreis 202, im Altlandkreis Vilsbiburg zur Wahl steht.
Im Anschluss ergriff Herr Aiwanger das Wort und stellte zu Beginn fest, dass bei dieser Wahl Weichen gestellt werden. Die Freien Wähler sind in der Kommunalpolitik flächendeckend stark vertreten und daher auch die Richtschnur für das Handeln im Landtag. Nicht ohne Stolz verwies er auf die Erfolge der Freien Wähler ohne die die Abschaffung der Straßenausbaugebühren nicht erfolgt wäre. Auch die Rückführung zum G 9, Abschaffung der Studiengebühren und viele Dinge mehr, gäbe es ohne die Freien Wähler nicht. Er warnte zudem, dass nicht abgerechnete Straßen, die älter als 25 Jahre sind, immer noch auf die Anlieger umgelegt werden können. Bestrebungen sind in ganz Bayern im Gange. Durch alte Verjährungsregelungen können diese Fälle noch aufgegriffen und abgerechnet werden. Auch dies wird es mit den Freien Wählern nicht geben. Die Freien Wähler werden die Abschaffung sofort nach der Wahl anstreben. Auch in der Bildungspolitik gibt es notwendige Verbesserungen, insbesondere in der Grundschule. Lehrermangel ist hier schon chronisch. Das Ziel der Freien Wähler ist, unseren Kleinsten, mit einer guten Bildung in kleinen Klassen eine gute Ausbildung zu gewährleisten. Einstellung von Grundschullehrern ist unabdingbar und auch Ziel der Freien Wähler. Mit seiner mitreisenden Rede konnte Hubert Aiwanger die Zuhörer auch im Bereich Sicherheit, Wohnungspolitik und Gesundheitspolitik überzeugen.
Ein Bürokratieabbau ist dringend von Nöten. Das ist ein wichtiges Thema für die Landtagsabgeordnete Jutta Widmann. Verordnungen und Gesetze, wie der Datenschutzgrundverordnung, Aufzeichnungspflichten beim Mindestlohn, etc. – die Liste könnte man unendlich fortsetzen, will Jutta Widmann die Stirn zeigen. Hubert Aiwanger stellte die Ziele seiner Landtags-Kollegin vor, die aus Termingründen der Einladung nicht Folge leisten konnte.
In einer anschließenden Diskussion mit den Bürgern, bei welcher viele Fragen beantwortet werden konnten, schloss der Vorsitzende die gelungene Veranstaltung.
Bericht: Johann Reiter, Vorsitzender
Foto (v.l.n.r.): Johann Reiter, Hubert Aiwanger, Manuela Wälischmiller, Ludwig Greimel